Notiz: 1917 Gründung der ‚Zentralwohlfahrtsstelle der deutschen Juden‘
(ZWST) in der Jüdischen Gemeinde Berlin. Die ZWST fasste sämtliche Jugendorganisationen
unter dem Dach des ‚Reichsausschusses der jüdischen Jugendverbände zusammen.
Der Reichsausschuss der jüdischen Jugendverbände e. V. wurde 1924 in Berlin gegründet und vertrat die jüdische Jugendbewegung.
- Ab 1933 unterstand der "Reichsausschuss der jüdischen Jugendverbände e. V. Berlin" der  "Reichsvertretung der deutschen Juden", die als Gesamtvertretung des deutschen Judentums gegenüber der NS-Regierung gegründet wurde.
- Ab 1939 Umbenennung von Reichsvertretung der deutschen Juden" in „Reichsvereinigung der Juden in Deutschland“ resultiert aus dem Anschluß Österreichs und dem Überfall der Wehrmacht in Polen in 1939. Alle noch bestehenden jüdischen Organisationen und Gemeinden wurden zwangsweise in die Reichsvereinigung eingegliedert. Diese unterstand der Aufsicht des Reichsinnenministeriums. Es folgten Konfiszierung von jüdischem Besitz und ab dem Auswanderungsverbot vom Oktober 1941 auch die Vorbereitungen zur Deportation.
-1943 Auflösung der Geschäftsstelle, Beschlagnahmung des Vermögens und Deportierung von MitarbeiternInnen in Konzentrationslager.
Vgl.: https://de.wikipedia.org/wiki/Reichsvereinigung_der_Juden_in_Deutschland